Monika Rinck: Höllenfahrt und Entenstaat

Monika Rinck lebt in Berlin und Köln und gehört zu den prägenden Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartslyrik. Seit 1998 veröffentlicht sie Gedichte, Essays und Übersetzungen. Für ihr Werk wurde sie u. a. mit dem Ernst-Jandl-Preis, dem Kleist-Preis und dem Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg ausgezeichnet. Mit dem Online-Projekt Begriffstudio betreibt sie ein einzigartiges sprachgeschichtliches Archiv.
Über den Band „Höllenfahrt & Entenstaat“
In ihrem jüngsten Langgedicht führt Rinck durch automobile Todesfahrten und andere Unterweltreisen – eine poetische Reise in Zeiten von Klimakrise und rasanter Technik.
Ihre Verse „inszenieren die Zeit – oder genauer: die stillgestellte Zeit – als Moment der Reflexion in und nach einer sich katastrophal entwickelnden Ära des sogenannten Fortschritts“ (Klaus Schenk, TU Dortmund).
Pressestimmen
Süddeutsche Zeitung:
„Rincks rhythmische Gedichte wirbeln den Leser auf wie eine Spritztour über die Autobahn – leicht, luftig, voller kluger Verbindungen. Eine der interessantesten Dichterinnen der Gegenwart.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung:
„Schreiend komisch und zugleich erschreckend – Rinck widmet sich der deutschen Auto- und Technikbesessenheit, reich an intertextuellem Augenzwinkern und geschmeidigen Tempowechseln. Dagegen kommt kein Rennwagen an.“
Erleben Sie eine poetische Expedition zwischen Raserei und Stille, zwischen Technikbegeisterung und Naturzerfall.
Monika Rinck liest aus ihrem neuen Band und spricht über ihre Arbeit – ein Abend voller Sprachkunst und überraschender Perspektiven
Eine Veranstaltung in Kooperation mit den Lyrik-Empfehlungen.
